Laut einem Bericht auf heise.de forscht BMW an einer neuen Boardnetzarchitektur, die auf bekannten Prinzipien aus dem WWW Bereich basieren soll.
Ein IP-Bordnetz würde laut BMW nicht nur Protokolle vereinheitlichen, es könnte auch ganz neue Möglichkeiten eröffnen: Die Werkstätten könnten nach Angaben des Unternehmens „Updates“ in die Fahrzeugelektronik einspielen, ohne dass die Hardware selbst verändert werden muss, oder es wäre wesentlich einfacher, Plug&Play-Lösungen für Unterhaltungselektronik zu realisieren, die in heutigen Fahrzeugen noch vermisst werden. [Quelle: heise.de]
Die Funktionen sollen auch von kritischen Systemen wie Airbag und ABS genutzt werden können, da die Echtzeitfähigkeit hinreichend hergestellt werden kann. Insgesamt erhofft sich BMW davon vermutlich deutlich niedriger Kosten und vereinfachte Produktanpassungen an den schnelllebigen Unterhaltungselektronikbranche. Themen wie PNA- oder iPod-Integration dürften über offene TCP/IP Schnittstellen leichter zu realisieren sein, wobei das volle Potential mit Sicherheit aus verkaufspolitischen Gründen nicht ausgeschöpft werden wird, da sonst OnBoard Navigationssysteme für mehre tausend Euro nicht mehr vermittelbar wären.
Ein ähnliches Thema ist im aktuellen X5 bereits vor längerem umgesetzt worden; FlexRay.
[Quelle: heise.de]
