Nun geht es langsam los, wie ein Artikel des Handelsblatts verdeutlicht greift die Angst bei Zulieferern um sich. Nachdem nun einer der Großen in der Branche, der Verdeckspezialist Edscha, Insolvenz anmelden mußte, realisieren die meisten Marktteilnehmer, wie ernst es wirklich ist!
Kurzarbeit ist das Mittel der Wahl bei den meisten Firmen, doch wenn selbst das nicht mehr hilft, dann drohen die Lichter auszugehen. Daimler Chef Zetsche hat dem Ganzen den Titel „Darwin-Jahr der Automobilindustrie“ [Quelle: manager magazin] gegeben und damit die aktuelle Losung ausgegeben. Ob die von Daimler aufgezeigte Lösung hinsichtlich Hybrid und E-Auto wirklich die Erlösung bringt, bleibt abzuwarten, die Überkapazitäten wird man damit in Europa, USA und Asien nicht auslasten können.
Unter dem Eindruck der Entwicklungen erklärt sich auch die Zurückhaltung beim Thema Volvoverkauf und dem vermutlich nahmen Ende der skandinavischen Automobilindustrie!
Viele Manager bei den OEM werden sich bald fragen müssen, ob man die Zulieferer wirklich so stark drücken hätte müssen und ob die Branche sich nicht das eigene Grab geschaufelt hat?
Ob da die Verschrottungsprämie der Bundesregierung, von der angeblich schon mehr als 2000 beantragt wurden, wirklich die Lösung des Problems ist, bleibt abzuwarten. Wenn die Darwin Selektion greift, dann wird es nicht ohne den Verlust einiger Konzerne gehen, sonst würde die Branche nicht gestärkt sondern gänzlich geschwächt aus der Krise hervorgehen!
iviz
19. Februar 2009 — 14:34
Wie es aussieht, wird Saab das erste Opfer sein… angeblich soll noch heute ein Insolvenzverfahren eröffnet werden.
iviz
19. Februar 2009 — 14:34
Wie es aussieht, wird Saab das erste Opfer sein… angeblich soll noch heute ein Insolvenzverfahren eröffnet werden.